Online-Vortrag: TRGS 519 - Asbest

am 11.03.2025
ab 10:00 Uhr

Veranstaltungsort: online
Einstündig und kostenfrei

Referent: Stephan Schäfer

Inhalt

1. Vorschriften und Regelungen
2. Erkennen kritischer Materialien
3. Personelle Anforderungen: Verantwortliche Person, Aufsichtsführender, Fachpersonal und Koordinator, betriebliche Arbeitsorganisation
4. Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung (Messung der Faserkonzentration, bekannte Verfahren, Arbeitsmedizinische Beratung)
5. Sicherheitstechnische Maßnahmen
6. Tätigkeiten mit asbesthaltigen Abfällen
7. Notwendige Meldungen an die Behörden
8. Besondere Regelungen für Tätigkeiten mit geringer Exposition oder anerkannten emissionsarmen Verfahren

Obwohl es seit 1993 in Deutschland verboten ist, Asbest oder asbesthaltige Produkte herzustellen, in Verkehr zu bringen oder zu verwenden, sollen immer noch ca. 30 Millionen Tonnen Asbestprodukte in Deutschland verbaut sein.

Bei Gebäuden, deren Baubeginn vor dem 31.10.1993 liegt, muss von Asbest ausgegangen werden. Die Vermutung kann durch eine historische oder technische Erkundung widerlegt werden.

Damit bei anstehenden Arbeiten keine Gefährdung der Beschäftigten und Dritter entsteht, muss vor Aufnahme der Arbeiten eine ausreichende Informationsermittlung erfolgen. Dies kann, abhängig von den auszuführenden Arbeiten, einen enormen Zeitaufwand bedeuten. Deshalb empfiehlt es sich bereits im Vorfeld eine Erkundung zu veranlassen. Die Ergebnisse der Erkundung sind die Grundlage für die Auswahl geeigneter und sicherer Arbeitsverfahren sowie der ordnungsgemäßen Abfallentsorgung.

Der Vortrag soll Entwurfsverfassern, Bauherren, Betreibern und Gebäudeverantwortlichen einen ersten Überblick verschaffen und Ihnen das notwendige Wissen vermitteln, damit Sie vor Beginn von Arbeiten an Gebäuden die erforderlichen Maßnahmen ergreifen können, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Dritter zu gewährleisten.